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Kommunikation - Individualität - Team - Achtsamkeit

Mann mit Kind auf Weg

November 2020

Kita in Coronazeiten 

                                           

Corona fordert. Die Eltern fordern. Das Land fordert. Das alles ist anstrengend. Und dann kommt dazu noch die Angst. Die Angst sich anzustecken. Die Angst Andere anzustecken. Die ganzen hygienischen Maßnahmen. Ohja! „Hände-waschen- Hände – waschen das kann jedes Kind.“ Und plötzlich erzählen uns alle wie wichtig das sei. Der Abstand? Nicht drin. Unsere Arbeit, Unser Dasein… Das Miteinander in einem Kindergarten über den ganzen Tag schafft Nähe. Doch GUT geht es den Meisten damit eher nicht.

Fühlen Sie sich allein gelassen? Unverstanden? Alles lastet auf uns. Mal wieder…

Im April, als die Kitas geschlossen waren, als der komplette Lockdown war: da habe ich durchgeatmet! Ich habe durchgeatmet.

Denn das ganze System Kita erschien mir in den letzten Jahren wie auf einem Pulverfass. Kurz vor der Explosion. Konnten wir dadurch nicht alle ein wenig durchatmen? Kontakt auf Distanz zu den Kindern halten. Gleichzeitig zuhause die Wohnung aufräumen. Für die eigenen Kinder da sein. Und: über das Arbeiten nachdenken? Wer von Ihnen hat in dieser Zeit das Arbeiten vermisst? Wer war dankbar über die frei gewonnene Zeit? Die meisten bei vollbezahlten Gehalt. Das war ein echtes Geschenk.

Viele EinrichtungsleiterInnen haben das ganz anders erlebt. Sie hatten immernoch die volle Verantwortung. Verantwortung für ein völlig anderes arbeiten als Team auf Distanz. Neue Erlasse wurden am Wochenende in neue Konzept gestrickt. Arbeitsaufträge an die Fachkräfte delegieren. Mit Eltern telefonieren. Mit dem Träger die Umsetzung und die damit ungeklärten Fragen dazu besprechen. So mancher Urlaub wurde dazu verschoben. Eine zusätzliche Belastung.

Jetzt steht ein neuer Lockdown bevor. Der Winter wird uns sehr strapazieren. Corona fordert. Die Eltern fordern. Das Land fordert. Das alles ist Anstrengend. Und dann kommt dazu noch die Angst. Die Angst sich anzustecken. Die Angst andere anzustecken. Die ganzen hygienischen Maßnahmen.

Die Kinder? Huch… Wie erleben wir eigentlich die Kinder in der Zeit der Corona-Lockdown-Notbetreuung? Wir haben kleinere Gruppen und kürzere Betreuungszeiten. Vielleicht können wir für die Kinder die Ruhe geben, die uns sonst fehlt? Die Ruhe geben, wenn die Eltern gestresst ihre Kinder abgeben. Vielleicht können wir mit den Kindern „fünf gerade sein lassen“, was sonst im Kollektiv einfach nicht drin ist. Vielleicht, ja vielleicht, ist es uns möglich die besondere Zeit auch ein wenig zu genießen?

Denn die Kinder sind nicht schuld, wenn ihre Eltern überfordert sind. Denn die Kinder können nichts dafür, dass es eine Notbetreuung gibt. Denn die Kinder sind nicht verantwortlich, dass Du dort stehst um deine Arbeit zu machen. Vielleicht, ja vielleicht steckt in diesem ganzen Mist auch die Möglichkeit kleine Gruppen, besondere Momente mit dem Einzelnen Kind endlich erleben zu dürfen. Die Kinder bei ihrem freien und selbstgewählten Spiel machen lassen zu können und dabei zuzuschauen, welche neue Entdeckungen dabei entstehen.

Und dann kommen wir gerne darüber ins Gespräch, wie Sie diese kostbaren Momente von heute in ein paar Wochen bei kompletter Anwesenheit aller Kinder und fehlendem Personal wieder einfangen können. Ich bin gerne für Sie da. Viel Kraft an alle, die für all die Kinder da sind! Ganz egal warum die Kinder da sind! Sie brauchen uns!

Laptop mit Konfetti

Januar 2021

Kindergeburtstag in der Coronazeiten

                                           

Ich habe meine Komfortzone verlassen. Definitiv war das seit langem eine echte Herausforderung für mich. Der Kindergeburtstag unseres Sohnes, der seit August in die 1. Klasse geht.

Diesmal war alles anders. Coronabedingt konnten wir unser Zuhause nicht für all die Freunde öffnen. Wir wussten, dass wir Wege finden, unserem Sohn dennoch einen schönen Tag zu gestalten. Dass dies tatsächlich mit 45 Minuten und 7 Kindern virtuell über einen Online- Kommunikationsdienst geht, das konnte ich mir nicht so recht vorstellen. Ich hatte ein paar Ideen entwickelt. Gemeinsam haben wir hier überlegt, was gut klappen könnte. Schließlich ging es darum, die Kinder bei Laune zu halten und gleichzeitig ein Gruppengefühl erlebbar zu machen und nicht zuletzt mit dem Geburtstagskind seinen Geburtstag als seinen ganz besonderen Tag zu feiern.

Sie fragen sich, warum ich das mit Ihnen teile. Weil mich diese Erfahrung wieder ein Stück weitergebracht hat. Es gibt 1001 Situation die uns täglich weiterbringen, weil sie uns etwas zu uns, unserem Leben oder unseren Vorstellungen und Grenzen sagen können. Aber kennen auch Sie diese Ereignisse, die sich anders anfühlen. Oder anders gesagt: Nehmen wir diese Situationen eigentlich als solche an? Der Tag hat mir heute einerseits ermöglicht meine Komfortzone zu verlassen, indem ich versuchte 7 Kindern Spaß virtuell zu ermöglichen. Andererseits hat dieses Erlebnis wieder eine Schranke mehr in meinem Kopf eingerissen.

Dieser virtuelle Kontakt wird niemals die persönlichen Begegnungen ersetzen. Das ist, vorweg gesagt, natürlich klar! Und auch der Umgang im gemeinsamen „in-Kontakt-bleiben“ bedarf Übung, Bewusstheit und auch kreativen Ideen.

Gleichzeitig ist mir aber bewusst geworden, dass die Möglichkeit gibt, sich zuzuwenden, füreinander da zu sein, und zusammen sein, wenn es eben nicht anders geht!- auch auf diesem virtuellen Weg. Mir wurde bewusst, wie verbindend wir durch diese Technik sein können. Diese Möglichkeiten können uns verbinden. Wenn wir sie nutzen. Denn auch das meint Inklusion.

Corona zwingt uns, andere Wege zu gehen. Andere Wege zu finden. Kreativ im Kopf bleiben. Ich wünsche mir, dass wir das tagtäglich in unserer Arbeit mit den Kindern und Eltern und auch im Team finden.

Bleiben Sie offen, schaffen sie Gedankenschranken im Kopf ab, ermöglichen Sie das Zuwenden auch wenn es zunächst unmöglich erscheint. Wir haben so viele Möglichkeiten. Denn nichts bleibt wie es ist.

Ich freue mich über Zuschriften über ähnliche Erfahrungen. Ich freue mich über Austausch und Diskussionen zu unseren live-Treffen. Wer interessiert ist, meldet sich gern bei mir! Wir finden Wege und bauen Schranken ab!

Hand in Hand

Februar 2021

Von Verantwortung und Vertrauen

Mit der Begleitung und Betreuung von Kindern und Kleinkindern haben wir eine riesengroße Verantwortung. Eine Verantwortung darin, ihre Grundbedürfnisse zu erkennen, ihre Persönlichkeit wahrzunehmen und anzusehen, Angebote und Beobachtungen für dieses einzelne Kind vorzunehmen um für die ganz eigene Entwicklung entsprechende Angebote zu machen. Wir haben die Verantwortung dafür zu sorgen, dass das Wohl und die Gesundheit des Kindes im Blick behalten werden.

Wir haben die Verantwortung. Für das Kind. Für 10 Kinder. Für 25 Kinder. Für jedes einzelne Kind in einer ganzen Gruppe. Daher haben wir gelernt, wie wir die Entwicklung einschätzen. Wie wir es schaffen, eine Gruppe zu organisieren. Wie wir dafür sorgen, dass das Wohl eines jeden Einzelnen gewahrt bleibt.

Tagtäglich passen wir auf, beobachten. Wir machen Angebote, begleiten. Tagtäglich tragen wir Sorge, für das Spiel der einzelnen Kinder in der Gruppe. Die Einschätzung darüber, was jedes Kind braucht, liegt in unserer Verantwortung. Für jedes einzelne Kind.

Wenn das Kind, das uns kennenlernt, mit einem Bedürfnis nach Hilfe, nach Trinken oder Essen, nach Begleitung oder Zuhören zu uns kommt, uns adressiert und uns bittet (auch ohne „Bitte“ zu sagen), uns ein Signal sendet und sich bemerkbar macht: dann ist das ein Zeichen des Vertrauensvorschusses….An uns: das Zeichen des Kindes, dass es beginnt Vertrauen zu sammeln. Und wir: unsere Aufgabe ist es, dieses Vertrauen weiter auszubauen. Es liegt in unserer Verantwortung damit behutsam umzugehen. Ganz egal, ob wir das Kind noch nicht lange oder schon länger begleiten. Wir haben die Verantwortung.

Das Gespräch über Vertrauen und unsere Verantwortung damit, zeigt den Eltern und uns, worauf es in unserer Arbeit ankommt.  Die Eltern haben Vertrauen. In uns. Dass wir die Kinder in ihren Grundbedürfnissen erkennen, sie in ihrer Persönlichkeit wahrnehmen und ansehen. Dass wir Angebote machen und Erfahrungen ermöglichen, die das Kind in seiner Entwicklung unterstützt. Weil wir dafür da sind.

Vertrauen können wir nicht bekommen, wenn wir es uns wünschen. Vertrauen können wir geben. Besonders dankbar können wir sein, wenn ein Kind sich voller Vertrauen in all dem zeigt und bestenfalls (auch mithilfe von uns) über seine Bedürfnisse, Gedanken und Anliegen ausdrücken kann. Wenn wir dann auch noch diejenigen sind, die durch das Kind adressiert werden, in dem es Zeit zum Helfen einfordert, Raum und Materialien für die Entfaltung und Ideen erfragt, durch das eingeforderte Dasein für sich das Gefühl von Sicherheit schafft, dann ist das ein Zeichen dafür, dass sich das Kind ermutigt fühlt, Vertrauen zu uns aufzubauen. Unsere Verantwortung besteht darin, das Vertrauen von Beginn an behutsam zu achten und zu sehen.

Vertrauen entgegengebracht zu bekommen ist eins der größten Geschenke, die uns ein Mensch geben kann. Darüber sollten wir im Alltag viel häufiger ins Gespräch kommen. Eltern haben nicht immer das Vertrauen darin, dass wir ihr Kind genug fördern. Dass die Angebote passen, die es braucht, um „schulreif“ zu werden. Aber die Eltern bringen uns gegenüber das Vertrauen mit, dass wir dafür sorgen, dass ihr Kind am Ende eines Kita-Tages gut nach Hause kommt. Unsere Aufgabe besteht darin, den Eltern in ihrem Alltag genau das bewusst zu machen: während das Kind vertieft im Spiel, begeistert bei der Sache und sich im Miteinander mit anderen Kindern wohlgefühlt hat, ist sowieso das Wichtigste: das sich Eltern und Kind am Ende eines Tages unversehrt wiedersehen können. 

Nur wenn wir uns gegenseitig vertrauen, entsteht der Raum für offene Kommunikation, freie Entfaltung des Kindes, aber vor allem:  Erfahrungen die uns miteinander wachsen lassen. Aus jedem Tag neu.

Februar
Verbindungsstelle

Februar 2021

Was sehen die Eltern von unserer Arbeit?

Wann Elternbefragungen sinnvoll sind:

Die Zusammenarbeit mit Eltern ist komplex. Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen fühlen sich häufig unverstanden und in Ihrer Arbeit nicht gesehen. Gleichzeitig sind Eltern verunsichert im Umgang mit ihrem Kind und es gibt einen immer größer werdenden Bedarf an Familienbegleitung innerhalb der Kindertagesstätte. Nicht selten entwickeln sich  innerhalb der gemeinsamen Zeit, Konflikte und Missverständnisse, die die Zusammenarbeit erschweren. Beobachtet man Kommunikationsverläufe zwischen Fachkraft und Eltern, lassen sich unterschiedliche Stolpersteine feststellen, die beiden Seiten meist nicht bewusst sind. Um die Zusammenarbeit mit Eltern vertrauensvoll und stärkend vom ersten Tag auf- und auszubauen brauchen wir einen sensiblen und einfühlsamen Blick auf das Miteinander zwischen Fachkraft und Eltern. Hierzu sind regelmäßige teaminterne Weiterbildungen ertragreich und mittlerweile in vielen Kindertageseinrichtungen ein fester Bestandteil des Qualitätsmanagements. Ein Baustein um die Perspektive der Eltern auf unsere Arbeit mit ins Boot zu holen, ist die Elternbefragung, die mindestens 1x im Jahr durchgeführt werden sollte.

Elternbefragungen sind ein wesentlicher Baustein, um die Perspektive von Eltern auf unsere Arbeit miteinzubeziehen. Mithilfe eines Fragebogens werden dazu die Meinungen der Eltern zu verschiedenen Themenbereichen einbezogen. Neben organisatorischen Fragen zur Öffnungszeit und Informationsweitergabe durch die Fachkräfte, sind Fragen zum eigenen Kind und dem generellen Wohlbefinden der Familie innerhalb der Einrichtung, sowie ganz eigene Ideen zur Mitgestaltung von Projekten oder Veranstaltungen denkbar. Hierzu sollte das Team gemeinsam einen Schwerpunkt der Befragung wählen oder eine geschickte Auswahl verschiedener Themen einbeziehen. In einer Arbeitsgruppe können dann konkrete Fragestellungen dazu entwickelt werden, die dann die Form und den Umfang des Fragebogens bestimmen.

Der Vorteil einer Befragung besteht in der Möglichkeit, die Angaben anonymisiert abgeben zu können. Gleichzeitig haben die Eltern durch einen festgelegten zeitlichen Rahmen die Möglichkeit ganz in Ruhe die Fragen für sich zu beantworten.

Die Vorteile einer Online-Befragung sollten heutzutage alle Beteiligten überzeugen. Das Ausfüllen der Fragebögen kann bequem von PC oder Smartphone erledigt werden. Die Gefahr, dass ausgedruckte Fragebögen verloren gehen, nicht abgegeben und schon gar nicht ausgefüllt werden, ist groß. Wir erhoffen uns schließlich eine hohe Zahl an Rückläufern, denn auch wenn jeder einzelne Fragebogen eine wichtige Rückmeldung bietet, erhalten wir über die Vielzahl an Rückmeldungen die unterschiedlichen und/oder sich ähnelnden Perspektiven auf unsere Arbeit.

Gleichzeitig bieten online-Befragungen unterschiedliche Auswertungsmöglichkeiten. Hierzu können Ergebnisse grafisch dargestellt werden, Antworten in Bezug auf einzelne Gruppen gefasst werden. Gerade in Einrichtungen mit mehr als 2 Gruppen ist eine statistische Auswertung durch die Plattform sehr erleichternd.

Manche Träger bieten bereits online-Befragungen für Ihre Einrichtungen an. Die Organisation zur Plattform und Auswertung wird dann durch entsprechende Ansprechpartner begleitet oder sogar selbst durchgeführt. Das machen aber nicht alle Träger, sodass die Auseinandersetzung damit, das Entwickeln der Fragentypen, sowie das Einpflegen der Fragen und die spätere wichtige Auswertung einen zeitlichen Mehraufwand für die Einrichtungsleitung oder die Fachkraft darstellen.

Dies sollte jedoch nicht dazu führen, dass wir eine Befragung nicht durchführen oder sie weiterhin in gewohnter Papierform entwickeln. Den Mehrwert einer Online-Befragung wird deutlich, wenn man eine Beispielversion vor Augen hat oder die konkreten Möglichkeiten gezeigt bekommt.

Hierzu stelle ich zur Einführung einer online-Befragung in Eurer Einrichtung eine kostenfreie Toolbox zur Verfügung. Ihr findet diese im Mitgliederbereich auf meiner Homepage. Meldet Euch über das Kontaktformular, dann nehme ich Euch kostenfrei mit auf.

Durch die Toolbox erfährst du:

  • Auf welchen Plattformen eine Erhebung möglich ist
  • Wie du von den Themen konkrete Fragenkategorien entwickelst
  • Wie du Fragen geschickt formulierst
  • Welche Fragetypen es gibt und welchen Nutzen sie haben
  • Wie du Freitextfelder und Auswahlfragen in ein ausgewogenes Verhältnis bringst
  • Welchen Nutzen die Auswertungstools der Plattformen bieten

Die Toolbox für online-Befragung ist für Eure Einrichtung geeignet:

  • wenn ihr bisher keine Elternbefragungen durchgeführt habt, aber endlich damit starten möchtet
  • wenn ihr bereits Befragungen durchgeführt habt, aber eine neue Version dazu ausprobieren würdet
  • wenn ihr bisher eine geringe Rückläuferzahl eurer Fragebögen erhalten habt (weniger als 20% der Eltern) und nicht wisst, woran es liegt
  • wenn ihr grundsätzlich die Meinung der Eltern ernst nehmt
  • wenn ihr bereit seid, auf Grundlage der Ergebnisse, eure Arbeit zu reflektieren und zu diskutieren, gegebenenfalls Prozesse, Entscheidungen und Organisatorisches anpassen würdet
  • wenn ihr die Ergebnisse an interessierte Eltern, die teilgenommen haben, weitergeben möchtet, um konstruktiv an der Zusammenarbeit zu feilen.

Melde dich bei mir und du bekommst kostenfreien Zugriff auf die Toolbox für online – Elternbefragungen. Ich freue mich auf Dich!

3 Menschen im Flur in Bewegung

März 2021

Kommunikation in der Kita

 

In der Begleitung von Einrichtungsleitungen, Teams und Erzieher:innen, lassen sich die Anliegen oder die Bedarfe, immer auf den Zusammenhang von „Kommunikation, Individualität, Teambuilding und Achtsamkeit (K:I:T:A)“ ausrichten. In diesem Artikel biete ich Ihnen einen Einblick in das Thema „Kommunikation“.

Unsere Arbeit besteht grundsätzlich aus Kommunikation. Kommunikation als solche ist komplex und in der Bewusstwerdung sowie in der Auseinandersetzung im Allgemeinen mit Kommunikation werden die Hürden, Missverständnisse und unterschätzten Elemente des Miteinanders deutlich. Nur wenn es uns gelingt, das Thema Kommunikation offenherzig und aufrichtig zu ergründen, finden wir Wege für die grundständige Ehrlichkeit zu uns und damit auch für unser Gegenüber. Das ist kein leichter Weg. Die Bereitschaft dazu ist eine Grundvorrausetzung und schon sehr viel wert.

Wenn die Konflikte innerhalb des Teams immer wiederkehrend sind, wenn Themen innerhalb des Teams schwer zu einer Lösung gebracht werden, wenn es verschiedene Gruppierungen innerhalb einer Einrichtung gibt und sich die Fronten zunehmend verhärten, dann ist der erste Schritt: die Kommunikation der Zusammenarbeit in den Mittelpunkt zu rücken. Wenn wir kommunizieren, spielt neben unserer Persönlichkeit und unseren Erfahrungen, unsere Haltung eine grundsätzliche Rolle. Unser bewusster Umgang mit eigenen Fehlbarkeiten, wie Stereotypen und Vorurteilen, eigenen Unsicherheiten und Ängsten kann uns dazu verhelfen, Kommunikation zu verändern. Gleichzeitig braucht es ein wenig Übung, einige fachliche Inputs sowie die Erfahrungen, die uns zeigen, dass Kommunikation auch ganz andere Wege ermöglicht, als das was wir bisher mit unserer Art miteinander in Kontakt zu gehen erfahrbar gemacht hat. Hier brauchen wir mit uns Selbst als auch mit unserem Gegenüber Geduld. Denn gelungene Kommunikation besteht aus verschiedenen Facetten, die uns herausfordern. Letztlich lernen wir daraus alle! Und: wenn wir offen zu uns stehen, uns kritisch reflektieren und bereit sind auch konstruktiv daran zu arbeiten, dann bietet gelungene Kommunikation eine so tiefschichtige und nachhaltige Veränderung für uns selbst und für das Miteinander.

Wenn Sie sich persönlich auf den Weg machen möchten, Kommunikation bewusster zu sehen, laden Sie damit gleichzeitig auch Ihr gegenüber ein, offener zu kommunizieren. Ein spannender Prozess kann also beginnen, wenn wir im Team miteinander oder auch mit Eltern bewusster kommunizieren. Das heißt nämlich nicht, dass wir immer einer Meinung sind. Das heißt nicht, dass es Konflikte gibt. Aber durch bewusstere Kommunikation können wir diese wir mit der Zeit immer besser miteinander im Kontakt sein. Daraus lernen wir alle. Immer.

Gerne gebe ich Ihnen dazu mehr Inputs, beantworte Ihre Fragen oder begleite Sie in Ihrem Kita-Alltag. Mit Sicherheit, werden Sie als Team zusammenrücken und einen generell wertschätzenden Umgang miteinander haben. Gleichzeitig werden Sie Kommunikation mit Eltern professionell und konfliktbefreiend in Ihrem Alltag meistern.

Ich freue mich darauf, Sie begleiten zu dürfen.

 

 

Kontakt

Lotsenlicht – Barbara Priewe

Dinkelstrasse 9
53881 Billig
barbara.priewe@lotsenlicht.de